Auf der Lehmkaulenwild
Schillingen, Gemeinde Schillingen
Beschreibung
Leimen: zu althochdeutsch. leim, leimo ‚Lehm, Schlamm, Ton‘, mittelhochdeutsch leim st. M., leime sw. M., frühneuhochdeutsch leim ‚Lehm‘. Die Flurnamen beziehen sich in den allermeisten Fällen auf Orte, an denen man den Lehm abbaute, der beim Hausbau zum Füllen des Fachwerks und zum Backofenbau verwendet wurde (Leimkaute, -grube). Manchmal weisen die Namen auf die Bodenbeschaffenheit von Flurstücken hin.
Kaule: mittelhochdeutsch kûle = Grube, Loch. [1]
Wild – Unbebautes Land. Ursprünglich wohl auch Land, das der nicht geregelten Feldgraswirtschaft unterworfen war. [2]
Einordnung
Kategorie:
Geschichte /
Flurnamen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.773705
lat: 49.641620
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Auf der Lehmkaulenwild
Internet
http://www.schillingen.de/
Datenquellen
[1] © Hessisches Flurnamenarchiv Gießen / Prof. Dr. Hans Ramge
http://lagis.online.uni-marburg.de/de/help/info/sn/mhfb?lemma=Leimen
[2] Heinrich Dittmaier: Rheinische Flurnamen. Ludwig Röhrscheid Verlag, Bonn, 1963.
Stand
Letzte Bearbeitung: 25.10.2022
Interne ID: 35883
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=35883
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