Ferschweiler Plateau
Abschnitt 4c
Holsthum, Gemeinde Holsthum
Beschreibung
In dem von nur schwach gegliederten Steilfelsen begleiteten Nordhang zwischen der Schlucht an der Schankweiler Klause und dem sog. Langenstein sind Spuren einer Randbefestigung nicht erkennbar. Sie machen sich stellenweise, wenn sie in diesem Abschnitt wegen der Naturverhältnisse überhaupt notwendig gewesen sind, durch kleine Randterrassen bemerkbar. Östlich der Klausenquelle glaubt man an einer der Spalten zwischen den Steilfelsen Reste einer von größeren, zumeist abgestürzten Steinen gebildeten Sperre zu erkennen. Ungefähr 200 Meter weiter östlich stößt man auf eine rechteckige Felsspalte von 2,80x5 Meter im Grundmaß mit senkrecht in die Tiefe gehenden, mindestens 6 Meter hohen Felswänden. An den Längswänden der oberen Felskanten befinden sich im Abstand von 2 Meter Einkerbungen für 25-30 Zentimeter starke Rechteckbalken. Im weiteren Verlauf sind die Steilfelsen durch Gehängeschutt bedeckt. Hier glaubt man Reste von Randwällen zu sehen, die jedoch wegen der kleinen Steine eher als Lesesteine ehemaligen Feldbaues anzusehen sind. Das Steinmaterial der vorgeschichtlichen Randwälle ist in der Regel großformatiger. [1]
Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale /
Wehrbauten und militärische Anlagen /
Naturfestungen Zeit:
Circa 750 vor Chr. bis circa 450 vor Chr.
Epoche:
Vor- / Frühgeschichte
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.390479
lat: 49.882448
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Unter dem Kläuschen
Internet
http://www.landesmuseum-trier.de/
Datenquellen
[1] Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle des Regierungsbezirkes Trier und des Kreises Birkenfeld. Von Karl-Heinz Koch und Reinhard Schindler. Selbstverlag des Rheinischen Landesmuseums Trier 1994. Online-Shop: www.landesmuseum-trier-shop.de
Bildquellen
Bild 1: Google Earth
Bild 2: Google Earth
Stand
Letzte Bearbeitung: 27.12.2007
Interne ID: 5721
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=5721
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