Ehemalige Obstplantagen im Latzenberg

Kordel, Gemeinde Kordel

Beschreibung
Zu Beginn der 30er-Jahre betrug die Zahl der Erwerbslosen in Kordel etwa 200. Da mit einem Wiederaufleben des Sandsteingeschäfts in absehbarer Zeit nicht zu rechnen war, hatten sich die Ortseingesessenen zu einer Umstellung ihrer bisherigen Erwerbstätigkeit veranlasst gesehen.

Nach damaligen Vorstellungen und Erfahrungen sollte sich das milde Klima im Tal und an den Abhängen in der Umgebung Kordels ganz besonders zur Anlage von Obstplantagen eignen. Um eine einheitliche, geschlossene Anpflanzung durch die Bevölkerung zu ermöglichen, schlossen sich eine stattliche Anzahl Obstbaumfreunde zu einem Obstbauverein zusammen, dem es mit Hilfe von Regierungsgeldern gelang, zirka 1500 junge Bäumchen zu erstehen, die alle im Herbst 1931 angepflanzt wurden.

Recht nette Anlagen zeigte der Fronholzberg, aber auch der "Latzenberg", der Hang links vom Kimmerbach - von der Reitzenmühle bis Höhe Lohmühle - in Richtung Kimmlingen. [1]

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Wirtschaft, Gewerbe und Verkehr / Altäcker
Zeit:
1931
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.621653
lat: 49.834236
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Oben im Latzenberg

Internet
http://heimatverein-kordel.de/

Datenquellen
[1] Josef Müller: Die Schule in Kordel. Hrsg. Verbandsgemeinde Trier-Land. 1. Auflage 2005. ISBN 3-00-015402-7

Bildquellen
Bild 1: © Peter Valerius, Kordel, 2005.
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2014.
Bild 3: © Peter Valerius, Kordel, 2014.
Bild 4: © Peter Valerius, Kordel, 2014.
Bild 5: © Peter Valerius, Kordel, 2014.
Bild 6: © Peter Valerius, Kordel, 2014.

Stand
Letzte Bearbeitung: 02.11.2014
Interne ID: 10115
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=10115
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