Sogenanntes Fährhaus

Ehemaliges Amtshaus der Abtei Sankt Maximin
Schweich, Stadt Schweich Brückenstraße 2

Beschreibung
Ehemals allein nahe dem Moselufer und an der Chaussee stehender, großer, barocker Mansardenwalmdachbau zu zehn mal fünf Fensterachsen. Das am Torbogen 1758 datiert gewesene Gebäude wurde 1945 teilzerstört. Wiederaufgebaut und am Außenbau erhalten ist die straßenseitige Gebäudehälfte. In beiden von einem Gesims geteilten Geschossen durch regelmäßig gereihte, stichbogige Fensterrahmungen nobel herausgestellter Putzbau unter schiefereingedecktem Mansardenwalmdach. Hauptschmuck ist das straßenseitige Sandsteinportal, ein geohrt profiliertes Oberlichtportal mit dem prächtigen Wappen des Abtes Willibrord Scheffer (1738-1762) von Sankt Maximin.

Der den moselseitigen Ortseingang markierende Barockbau hat als Erinnerung an die Fährgerechtigkeit und die hier am Schweicher Bann anstoßende Grundherrschaft der Abtei Sankt Maximin auch geschichtliche Bedeutung. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wirtschaft, Gewerbe und Verkehr / Fähren
Zeit:
1758
Epoche:
Barock / Rokoko

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.752049
lat: 49.816147
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.stadt-schweich.de/

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 12.2 Kreis Trier-Saarburg. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-110-6 (1. Auflage
1994)

Bildquellen
Bild 1: © Ludwig Thelen, Schweich, 2017.
Bild 2: © Ludwig Thelen, Schweich, 2017.

Stand
Letzte Bearbeitung: 18.12.2017
Interne ID: 10166
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=10166
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