Ehemalige Synagoge (Betsaal)

Gerolstein, Stadt Gerolstein Lindenstraße 13

Beschreibung
Synagogen, die 1933 noch in Funktion waren oder von denen 1933 noch Bausubstanz erhalten war

Synagoge in der NS-Zeit beschädigt
Gebäude vorhanden
Heutige Nutzung am Standort: Wohnhaus

Synagogen Gemeinden 1933
Autor: Sylvia Zacharias
Verlag: (Berlin, 1988)
ISBN: 3-9802005-0-7
[ http://www.synagogen.info/ ]


Zu besonderen Anlässen, wichtigen Gottesdiensten oder hohen Festen, kam der Trierer Rabbiner - in den 20er und 30er Jahren Dr. Altmann nach Gerolstein. Mittelpunkt des religiösen Lebens war der Betsaal, der im Haus eines Gemeindemitglieds hergerichtet wurde. Nach 1930 stellte Ludwig Baum hierzu seinen Glaubensfreunden einen Raum seines Hauses in der Lindenstraße Nr. 13 zur Verfügung. Hermann Levy aus Hohenfels, ein Bruder Alexander Levys, war bis zu seinem Tod 1932 Vorbeter bei den Gottesdiensten. Der Bau einer Synagoge war geplant, das Grundstück unterhalb der Raderstraße in der Nähe des Hauses Dr. Linden bereits erworben. An der Vorbereitung des Projekts hatte Dr. Batti Dohm maßgeblichen Anteil. Seit 1925 stand Nathan Levy der Gemeinde Gerolstein vor, die im Reichsverband jüdischer Gemeinden Berlin organisiert und dem Rabbinatssitz Trier unterstellt war. Der Gemeinde Gerolstein gehörten alle Juden im Kreis Daun an.
[ http://www.forum1welt.de/stehr-text.htm
Die jüdische Bevölkerung in Gerolstein bis 1945 (Auszüge) ]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Synagogen
Zeit:
1933
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.656467
lat: 50.224502
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.synagogen.info/

Datenquellen
http://www.synagogen.info/ und http://www.forum1welt.de/stehr-text.htm Die jüdische Bevölkerung in Gerolstein bis 1945 (Auszüge) von Christoph Stehr, Gerolstein

Bildquellen
Bild 1: http://www.forum1welt.de/stadtrundgang.9.11.4_fotos.htm

Stand
Letzte Bearbeitung: 07.11.2005
Interne ID: 10468
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=10468
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