Brühlskreuz

An der Straße nach Waxweiler
Lauperath, Gemeinde Lauperath An der Straße nach Waxweiler

Beschreibung
Schaftkreuz aus dem Jahr 1809, östlich des Ortes an der Straße nach Waxweiler gelegen.

Von der Inschrift an der Schaftvorderseite ist nur noch die Jahreszahl eindeutig lesbar. Über den Spiegelfeldern befindet sich ein flacher Korpus in einfacher Steinmetzarbeit an doppelt gespaltenen Balkenenden. [1]

Das Kreuz stammt aus dem Jahre 1809, es ist aus Sandstein gefertigt und besteht aus einem Schaft und einem aufgesetzten Kreuz mit einem flachen ausgemeißelten Corpus. Erhalten hat sich auch der ursprüngliche Specksockel. Das Kreuz ist nach der [früheren Anm. d. Red.] Flurbezeichnung Brühl benannt und steht auf dem Grundstück des Mayischhofes.
Nach der Instandsetzung und Umsetzung im Jahr 2002 durch die kfd [Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands. Red.]und die Ortsgemeinde lässt die Inschrift erkennen, dass es sich um Stifter handelt. Die Zeile 8 könnte als Gift gelesen werden und gäbe dann mit der Silbe TER [e]in sinnvolles altdeutsches Wort:
Gifter- Geber-Schenker-Stifter
Es soll an einen Überfall auf Bauern aus der Region erinnern, die hier vom Viehmarkt in Lambertsberg kommend überfallen, jedoch mit dem Leben davon kamen und zum Dank das Kreuz stifteten. [2]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Bildstöcke und Kreuzwegstationen
Zeit:
1809
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.342842
lat: 50.085447
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Aufm Wasem

Internet
http://www.lauperath.de/

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Bitburg-Prüm, 9.3 Wernersche Verlagsgesellschaft ISBN 3-88462-170-X
[2] Info-Tafel am Kreuz.

Bildquellen
Bild 1: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.
Bild 2: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.
Bild 3: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.
Bild 4: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.
Bild 5: © Michael Fischer, Waxweiler, 2014.

Stand
Letzte Bearbeitung: 23.10.2014
Interne ID: 10667
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=10667
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