Sankt Matthias - Kapelle Sankt Marien

Kapelle der heiligen Dienstmagd
Trier-Süd, Stadt Trier Matthiasstraße 83 A

Beschreibung
Die Marienkapelle stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde unter dem Wirken des Abtes Jakob von Lothringen erbaut der seine Grabstelle in einem Hochgrab aus schwarzem Marmor fand.
[…]
Auch diese Kapelle erlitt das Schicksal vieler Gotteshäuser nach der Säkularisation und wurde 1809 niedergelegt. Allerdings waren Reste der Süd- und Westwand erhalten und 1975 wurde sie mit Hilfe alter Pläne wieder als Totenkapelle rekonstruiert und in die Liturgie bei Beerdigungen miteinbezogen.

Man kann vereinzelt für diese Kapelle auch den Namen "Kapelle der heiligen Dienstmagd" finden. [1]

Zwischen 1242-1259. Erzbischof Arnold II. gewährt bei der Weihe der Kapelle 2 Jahre und 2 Quadragenen Ablaß; dazu Ablässe unterschiedlicher Art von Papst Innozenz IV und verschiedenen Bischöfen. [2]

Zum Bild: Anton Schneider-Postrum: St. Matthiaskirche in Trier mit abgetragener Marienkapelle, 1910, Öl auf Leinwand, 60,8 x 85,6 cm, Museum Am Dom Trier, Inv. M 233.

Anton Schneider-Postrum, eigentlich Anton Schneider (* 13. Juni 1869 in Postrum; † 24. Mai 1943 in Trier), war ein deutscher Kunsterzieher, Maler und Grafiker. [3]

Bild 3 zeigt die vier noch vorhandenen Bögen, wie sie im Gemälde von Schneider-Postrum zu sehen sind. [Dr. Peter Stolz, Trier, 2022.]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Kapellen
Zeit:
1235
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.633337
lat: 49.737998
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.abteistmatthias.de/

Datenquellen
[1] Rettet das archäologische Erbe in Trier. Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier. Nr. 31. ISBN 3-923319-62-2 und Sandra Ost: Friedhof St. Matthias. 2007 Matergloriosa Verlag, Trier. ISBN 978-3-9811323-6-6 Online-Shop: www.landesmuseum-trier-shop.de
[2] Petrus Becker, Das Erzbistum Trier 8: Die Benediktinerabtei St. Eucharius-St. Matthias vor Trier (Germania Sacra N. F. 34), Berlin/New York 1996. http://hdl.handle.net/11858/00-001S-0000-0005-7455-E
[3] Seite „Anton Schneider-Postrum“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 12. August 2021, 14:20 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anton_Schneider-Postrum&oldid=214704367 (Abgerufen: 30. Januar 2022, 15:07 UTC)

Bildquellen
Bild 1: Von Anton Schneider-Postrum - Stadtmuseum Simeonstift Trier, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39917654
Bild 2: Von Anton Schneider-Postrum - Stadtmuseum Simeonstift Trier, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39917654
Bild 3: © Dr. Peter Stolz, Trier, 2022.
Bild 4: © Dr. Marcus Schneider, Trier, 2023.
Bild 5: © Dr. Marcus Schneider, Trier, 2023.

Stand
Letzte Bearbeitung: 19.02.2023
Interne ID: 10988
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=10988
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