Glockengießerei Mabilon & Co.

Saarburg, Stadt Saarburg Im Staden 130

Beschreibung
[...] Das mehrfach erweiterte und umgebaute Werk umschließt in der dreikantigen Hofanlage die Stadtmauer. Dominierend ist die Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Werkhalle, ein ziegelgedeckter Krüppelwalmdachbau mit paarigen, ziegelummauerten Rundbogenfenstern samt alter Eisensprossengliederung.

Am Giebel das nach dem Vorbild des Hauszeichen Staden 124 gearbeitete Berufszeichen des Firmengründers Urbanus Mabilon, eine Glocke und ein Geschützrohr. Rückwärtig anschließend ältere Werkhalle, ausweislich der Datierung 1764 am eingemauerten Wappenstein vor der Niederlassung der Glockengießerei entstanden. Das Wappen mit Pferdekopf, Zier- und Bandornament sowie die Initialen IIR nicht gedeutet. In den Werkhallen dokumentiert sich die Tradition der um 1772 in Saarburg seßhaft gewordenen Glockengießerfamilie Mabilon. Sie bekam damals den Platz der heutigen Glockengießerei zur Errichtung des Schmelzofens am Garten vor der untersten Stadtpforte von der Stadt zugewiesen. [1]

Einordnung
Kategorie:
Handwerk / Glockengießereien /
Zeit:
1764
Epoche:
Barock / Rokoko

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.557112
lat: 49.610061
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.saarburg.de/

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Trier-Saarburg, 12.1 Wernersche Verlagsgesellschaft 1994

Bildquellen
Bild 1: Kreisarchiv Trier-Saarburg (KATr-Sb), Sammlung Bätz, Nr. 76. Aufnahme: Photographenmeister Georg Moritz Bätz [*26.05.1869 - †13.04.1954], Aufnahmedatum: zwischen1903 und 1920.
Bild 2: Kreisarchiv Trier-Saarburg (KATr-Sb), Sammlung Bätz, Nr. 75. Aufnahme: Photographenmeister Georg Moritz Bätz [*26.05.1869 - †13.04.1954], Aufnahmedatum: zwischen1903 und 1920.

Stand
Letzte Bearbeitung: 17.07.2023
Interne ID: 1119
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=1119
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