Sankt Johannes Baptist

Katholische Filialkirche
Sefferweich, Gemeinde Sefferweich Hauptstraße 13

Beschreibung
Filialkirche Sankt Johannes Baptista

Der östliche Teil des Langhauses geht vermutlich noch auf die 1570 erwähnte Kirche zurück. Der Chorturm ist durch Ankerzahlen auf das Jahr 1787 datiert (evt. Umbau). 1908 wurde das Kirchenschiff nach Westen verlängert und an der Südseite ein rundes Treppentürmchen gebaut. 1946 wurd e die Kirche nach dem Krieg wieder hergestellt und eine Sakristei Angebaut. Dach und Turmhelm wurden 1983 erneuert. Das 1908 in die neue Westwand versetzte Portal stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert Der Innenraum wurde 1993/94 restauriert und neu gefaßt und besitzt ein Stichkappengewölbe. [1]

Für den wohl schon 777 beziehungsweise 804, sicher aber 893 Genannten Ort wird 1570 eine Johanneskapelle erwähnt.

Die heutige Kirche in der Ortsmitte entstand in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Dem Saalbau wurde 1787 ein Ostturm angefügt. 1907/08 erhielt er ein rundes Treppentürmchen, außerdem wurde das Schiff um eine Achse nach Westen verlängert. Dabei wurde das barocke Eingangsportal mit gesprengtem Giebel versetzt und seine Rundbogennische zu einem Fenster umgebaut. Die barocke Turmlaterne wurde 1983 leicht verändert rekonstruiert. Der fünfjochige Saal wird durch insgesamt vier, der gerade schließende Chor durch ein Rundbogenfenster belichtet. Das Gewölbe ist eine Stichkappentonne, die im Schiff von Pilastern getragen wird. Die barocke Holzfigur einer Immaculata, eine neuromanische Kommunionbank und eine Kreuzigungsgruppe des 20. Jahrhunderts sind bemerkenswert. Die schlichteren Glasfenster mit Schmuckbordüren schuf 1992 Heidemarie Scheuer, Trier. [2]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Katholische Kirchen
Zeit:
1570
Epoche:
Renaissance

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.521632
lat: 50.058821
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
https://www.bitburgerland.de/ortsgemeinden/4/sefferweich/

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Bitburg-Prüm, 9.2 Wernersche Verlagsgesellschaft 1994. ISBN 3-88462-132-7
[2] Michael Berens: Die Kirchen und Kapellen des Bitburger Landes. Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes. Sondernummer 8/9 1992. Fotos: Heinz Drossard. http://www.gak-bitburg.de/bericht/Heft_8_9.pdf

Bildquellen
Bild 1: © Michael Fischer, Malberg/Waxweiler, 2022.
Bild 2: © Michael Fischer, Malberg/Waxweiler, 2022.
Bild 3: © Michael Fischer, Malberg/Waxweiler, 2022.
Bild 4: © Michael Fischer, Malberg/Waxweiler, 2022.
Bild 5: © Michael Fischer, Malberg/Waxweiler, 2022.
Bild 6: Heinz Drossard in: Michael Berens: Die Kirchen und Kapellen des Bitburger Landes.

Stand
Letzte Bearbeitung: 04.11.2022
Interne ID: 11756
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=11756
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