Römische Kalksteinmauer

Ortslage
Mesenich, Gemeinde Langsur

Beschreibung
Fundstelle 1404
Beim Bau einer Kanalisation wurde 1956 im südöstlichen Ortsbereich von Mesenich eine römische Kalksteinmauer angeschnitten. Funde von Dachziegeln und Keramik belegen ein römisches Gebäude auf Südwest-Hang über der Sauerniederung. Bereits im 19. Jahrhundert wurden wiederholt römische Gebäudereste im Ortsbereich von Mesenich entdeckt, so ist im Jahresber. Ges. Nützl. Forsch. Trier von 1854/55 (Seite 30) von "römischen Fundamenten" die Rede, bei denen es sich um eine "Einrichtung zur Reinigung des Tones für die Fabrikation von Töpfen" gehandelt haben soll.

Schmitt 1855, 126f.; Carte archéologique du Grand-Duché de Luxembourg 19, 1983, 31 Nr. 170; Jahresber. Ges. Nützl. Forsch. Trier 1854/55, 30; Trierer
Zeitschr. 24-26, 1956-58, 594
in: Römisch-Germanische Forschungen, Bd. 63. Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M. Fundstellenkatalog von: Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006.

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Siedlungswesen / Siedlungen
Zeit:
Circa 500 vor Chr. bis circa 500 nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.516231
lat: 49.726643
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Im Brühl

Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf

Datenquellen
Fundstellenkatalog: Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006


Stand
Letzte Bearbeitung: 20.01.2011
Interne ID: 12176
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=12176
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