Grabhügelnekropole

Kolverath, Gemeinde Kolverath

Beschreibung
Gruppe von 11 Hügel zwischen sechs und acht Metern Durchmesser, alle geplündert. 1910 wurden sechs Hügel vom Geschichtsverein Mayen nachuntersucht. Die Hügel 1 und 3 enthielten römische Zentralbestattungen. [1]

Fundstelle 1180, 500 m über Normal-Null.
Östlich von Kolverath wurden in den Jahren 1855 und 1910 sieben Grabhügel (Durchmesser 6-8 m) ausgegraben. Über die Ergebnisse ist lediglich bekannt, daß sich unter den Hügeln 1 und 3 Reste von Brandgräbern der Mitte des 2. Jahrhunderts N. Chr. Fanden. Die heute zerstörte Nekropole umfaßte ursprünglich mindestens elf Tumuli und liegt auf einem Nord-Hang.

Ebel 1989, 168f.; Wigg 1993, 160; Trierer Zeitschrift für Geschichte und Kunst des Trierer Landes und seiner Nachbargebiete 43/44, 1980/81, 427
in: Römisch-Germanische Forschungen, Bd. 63. Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M. Fundstellenkatalog von: Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006.

[Fundstellenkatalog: Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006]

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Bestattungen / Grabhügel
Zeit:
1. Jahrhundert nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.988164
lat: 50.271186
Lagequalität der Koordinaten: Vermutlich
Flurname: Junker Heedche

Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf

Datenquellen
[1] Wolfgang Ebel: Die römischen Grabhügel des ersten Jahrhunderts im Treverergebiet. Marburger Studien zur Vor- und Frühgeschichte; Band 12. ISBN 3-89398-018-0


Stand
Letzte Bearbeitung: 27.05.2008
Interne ID: 12186
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=12186
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