Hügel am Hochkelberg

Kolverath, Gemeinde Kolverath

Beschreibung
Fundstelle 1181
Westlich von Kolverath, am Südost-Hang des Hochkelbergs, stieß man 1928/29 bei Rodungsarbeiten auf mindestens zehn extrem kleine Hügel (Durchmesser 2 m, H. 0,5 m). Sie bargen einige Gefäßscherben, Terrakotten und Leichenbrand. Bis auf einige atypische Amphorenscherben (1./2. Jahrhundert?) und zwei Terrakottenfragmente (darunter eine Venusdarstellung) sind die Funde verschollen. Eine Deutung als römische Grabhügel erscheint aufgrund der geringen Dimensionen der Erhebungen zweifelhaft. Flachgräber? Kultplatz?

Ebel 1989, 171; Trierer Zeitschrift für Geschichte und Kunst des Trierer Landes und seiner Nachbargebiete 43/44, 1980/81, 427
in: Römisch-Germanische Forschungen, Bd. 63. Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M. Fundstellenkatalog von: Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006.

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Bestattungen / Grabhügel
Zeit:
Circa 500 vor Chr. bis circa 500 nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.957963
lat: 50.269101
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Unter Hochkelberg

Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf

Datenquellen
- Fundstellenkatalog: Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock, 2006.
- Dirk Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Verlag: Philipp von Zabern, Mainz, 2006. Beilage 1.


Stand
Letzte Bearbeitung: 13.01.2012
Interne ID: 12187
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=12187
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