Römische Fundstelle
Ralingen, Gemeinde Ralingen
Beschreibung
Fundstelle 1450
Von Steinhausen beschriebene römische Fundstelle auf geschütztem Süd-Hang nordnordöstlich von Ralingen. Im 19. Jahrhundert sollen dort noch obertägig römische Mauern sichtbar gewesen sein. An Fundmaterial (heute sämtlich verschollen) werden Münzen des 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr., verschiedene Eisenwerkzeuge, Keramik sowie eine fragmentarische Statue aus Kalkstein, die eventuell Minerva oder Mars darstellte, erwähnt. Wahrscheinlich handelte es sich um eine römische villa rustica, eventuell aber auch um ein Heiligtum.
Steinhausen 1932, 262; Carte archéologique du Grand-Duché de Luxembourg 14, 1985, 37
in: Römisch-Germanische Forschungen, Bd. 63. Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M. Fundstellenkatalog von: Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006.
Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale /
Siedlungswesen /
Fundstellen Zeit:
Circa 500 vor Chr. bis circa 500 nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.534771
lat: 49.831674
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Beim Merteshof
Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf
Datenquellen
- Fundstellenkatalog: Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock, 2006.
- Dirk Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Verlag: Philipp von Zabern, Mainz, 2006. Beilage 1.
Stand
Letzte Bearbeitung: 31.01.2012
Interne ID: 12194
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=12194
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