Grabhügel

Mehren, Gemeinde Mehren

Beschreibung
Fundstelle 1030
Ausgedehntes Grabhügelfeld der Hunsrück-Eifel-Kultur südsüdwestlich von Darscheid auf einem Höhenrücken. Die genaue Anzahl der Tumuli ist nicht bekannt, doch dürften es mehr als zehn gewesen sein. Ein Grabhügel wurde 1887 von F. Hettner ausgegraben, wobei eine Scheiterhaufenbestattung der Stufe Hunsrück-Eifel-Kultur II A1/2 aufgedeckt wurde. Sie enthielt Reste eines "Kurzschwertes" (wahrscheinlich Hiebmesser; verschollen), einen Eisennagel (verschollen) und drei Keramikgefäße.

Haffner 1976, 294 Nr. 73, Taf. 61,8-10 (unter Mehren)
in: Römisch-Germanische Forschungen, Bd. 63. Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M. Fundstellenkatalog von: Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Bestattungen / Grabhügel
Zeit:
Circa 500 vor Chr. bis circa 500 nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.883428
lat: 50.198783
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Lehwald

Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf

Datenquellen
- Fundstellenkatalog: Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock, 2006.
- Dirk Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Verlag: Philipp von Zabern, Mainz, 2006. Beilage 1.


Stand
Letzte Bearbeitung: 03.02.2012
Interne ID: 12605
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=12605
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