Grabhügel

Bierschbacher Mühle
Drees, Gemeinde Drees

Beschreibung
Zwei Hügel von 16 bzw. 18 Metern Durchmesser wurden 1935 bei Rodungsarbeiten entdeckt und sind heute völlig verebnet. Die römischen Bestattungen lagen als Nachbestattungen am Hügelrand. Eine Zuweisung der verschiedenen Bestattungen zu einem der beiden Hügel ist heute nicht mehr möglich. [1]

Fundstelle 1063, 450 m über Normal-Null.
Zwei Grabhügel unbekannter Zeitstellung am Fuß eines Ost-Hangs, dicht nordwestlich der Bierschbacher Mühle gelegen. Am Rand der Hügel wurden 1935 bei Rodungsarbeiten mindestens sechs römische Brandgräber des 1. Jahrhunderts N. Chr. Gefunden, bei denen es sich um Nachbestattungen handelt.

Ebel 1989, 167; Joachim 1968, 188; Trierer Zeitschrift für Geschichte und Kunst des Trierer Landes und seiner Nachbargebiete 43/44, 1980/81, 415
in: Römisch-Germanische Forschungen, Bd. 63. Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M. Fundstellenkatalog von: Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006

[Fundstellenkatalog: Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006]

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Bestattungen / Grabhügel
Zeit:
1. Jahrhundert nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 7.007415
lat: 50.345819
Lagequalität der Koordinaten: Vermutlich
Flurname: Auf dem Bierschbacher Bröhl

Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf

Datenquellen
[1] Wolfgang Ebel: Die römischen Grabhügel des ersten Jahrhunderts im Treverergebiet. Marburger Studien zur Vor- und Frühgeschichte; Band 12. ISBN 3-89398-018-0


Stand
Letzte Bearbeitung: 27.05.2008
Interne ID: 12609
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=12609
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