Brandgrab

Holsthum, Gemeinde Holsthum

Beschreibung
Fundstelle 558
Auf der Höhe des Ferschweiler Plateaus, zwischen Ferschweiler und Holsthum, wurde 1958 ein Brandgrab angepflügt. Geborgen wurden Bodenscherben eines grobkeramischen Gefäßes und Leichenbrand. Die Datierung in die Spätlatènezeit erscheint nicht hinreichend gesichert. Badry beobachtete bei Geländebegehungen ca. 60-80 m südlich, direkt auf der Gemeindegrenze Holsthum - Ferschweiler, einen Grabhügel mit einer römischen Aschenkiste ("Grabhüttenstein"). In unmittelbarer Nähe liegen zwei verfallene Steingebäude, Steinrauschen und zwei Mardellen.

Trierer Zeitschrift für Geschichte und Kunst des Trierer Landes und seiner Nachbargebiete 27, 1964, 236
in: Römisch-Germanische Forschungen, Bd. 63. Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M. Fundstellenkatalog von: Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Bestattungen / Brandgräber
Zeit:
Bis circa 500 vor Chr.
Epoche:
Vor- / Frühgeschichte

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.403970
lat: 49.877260
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Großenbüsch

Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf

Datenquellen
- Fundstellenkatalog: Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock, 2006.
- Dirk Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Verlag: Philipp von Zabern, Mainz, 2006. Beilage 1.


Stand
Letzte Bearbeitung: 06.02.2012
Interne ID: 12673
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=12673
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