Nusbaumer Menhire - Liegender Menhir

Nusbaum, Gemeinde Nusbaum

Beschreibung
[...] Der [...] Stein liegt der humosen Landoberfläche auf. Seine Spitze ist wohl beim Ablegen am jetzigen Fundort abgebrochen. Der untere Teilabschnitt ist 294 cm lang, das abgebrochene Stück, also der ehemals obere Teil mißt 115 cm, so daß sich eine Gesamtlänge von etwa 4,10 m ergibt. Seine größte Breite beträgt 175 cm, an der Bruchstelle 150 cm.
[...]
Für die Nusbaumer Menhire läßt sich also festhalten, daß sie ohne Zweifel künstlich aufgestellt, beziehungsweise abgelagert worden sind, da in ihrer näheren Umgebung der Liassandstein icht an die Oberfläche tritt.
[...]
Angesichts des Standortes nahe dem höchsten Punkt des Ferschweiler Plateus kann nicht ausgeschlossen werden, daß die Nusbaumer Menhire Bestandteil eines auf Sichtbezügen beruhenden, größeren Systems waren, das wiederum nach astronomischen Bezügen ausgerichtet war, wie sich gelegentlich bei megalithischen Monumenten nachweisen läßt (Toussaint 2003).

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Steinmale, Menhire /
Zeit:
Bis circa 500 vor Chr.
Epoche:
Vor- / Frühgeschichte

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.367676
lat: 49.879052
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Kniegelsheide

Internet
http://www.landesmuseum-trier.de/

Datenquellen
[1] Volker Kneidl: Die "Nusbaumer Menhire" auf dem Ferschweiler Plateau, Kreis Bitburg-Prüm; in: Trierer Zeitschrift 67/68 - 2004/05 (Gedenkschrift für Heinz Cüppers). Hrsg.: Rheinisches Landesmuseum Trier. Online-Shop: www.landesmuseum-trier-shop.de und https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/tz/article/download/54918/59612/188411

Bildquellen
Bild 1: © Helge Rieder, Konz, 2010.
Bild 2: © Helge Rieder, Konz, 2010.
Bild 3: © Helge Rieder, Konz, 2010.
Bild 4: © Helge Rieder, Konz, 2010.
Bild 5: © Helge Rieder, Konz, 2010.

Stand
Letzte Bearbeitung: 24.09.2022
Interne ID: 12739
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=12739
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