Ortsgeschichte Dittlingen
Dittlingen, Gemeinde Merzkirchen
Beschreibung
Dem Namen nach geht die Siedlung auf die fränkische Landnahme zurück. Nahebei wurden römische Funde als Reste einer gewerblichen Siedlung gedeutet. Über die Ortsgeschichte ist noch wenig bekannt. Der erst 1569 als Tuttlingen genannte Ort wird in der Tranchot-Karte von 1817 als Dütlingen verzeichnet. Dittlingen gehörte zur Grafschaft Luxemburg. Wann und auf welchem Wege die Territorialbildung hier abgeschlossen wurde, ist nicht bekannt. Der von der Landwirtschaft geprägte Ort umfaßte 1624 drei Feuerstellen und dürfte im Dreißigjährigen Krieg nahezu entvölkert gewesen sein, denn 1653 war nur noch eine Feuerstelle vorhanden. 1843 zählte Dittlingen 118 Einwohner. 1911 umfaßte es 23 Wohngebäude und 132 Einwohner. Fast die gesamte Gemarkung von 282 ha bedeckte Ackerland (253 ha), bewaldet sind nur kleine Bereiche, wie die Flure Ihlbusch und Espeln. Dittlingen gehörte zur Pfarrei Merzkirchen, als deren Filiale sie 1569 eine Kapelle hatte. 1944/45 lag Dittlingen zwischen den Fronten und erlitt schwere Beschädigungen. [1]
Einordnung
Kategorie:
Geschichte /
Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
Circa 500 vor Chr. bis circa 500 nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.462716
lat: 49.573074
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage
Internet
http://www.merzkirchen.de/
Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Trier-Saarburg, 12.1 Wernersche Verlagsgesellschaft 1994
Bildquellen
Bild 1: © Norbert Kutscher, Waldweiler, 2008
Stand
Letzte Bearbeitung: 18.08.2008
Interne ID: 13258
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=13258
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