Gerichtskreuz
Kyllburg, Stadt Kyllburg Stiftstraße
Beschreibung
Das hohe Gerichtskreuz selbst ragt als Rundsäule empor, oben bekrönt mit einem alten gotischen Kreuz vom Jahre 1607. Das Abschlußkreuz ist der einzige alte Teil, der runde Schaft wurde 1768 für einen in Stücke gegangenen Schalt von dem kunstsinnigen Stiftsdechanten Christoph Nell aufgesetzt, der eine ganze Reihe wertvoller Steinmetzarbeiten veranlaßte, die noch heute um das Pfarrhaus und im Kreuzgang zu sehen sind. Das Gerichtskreuz weist auch ein Steinmetzzeichen auf, das wir noch auf 20 weiteren Kreuzen in der Umgebung wiederfinden. Es ist eingehauen unterhalb einer rautenförmigen Vertiefung im Schnittpunkt der Kreuzbalken.
[1]
[...] Etwa auf halber Strecke zwischen Kirche und Burg markiert westlich der Straße ein hohes Sandsteinkreuz die ehemalige Gerichtsstätte der Stiftsfreiheit. Das Mal besteht aus einer schlanken Sandsteinsäule, die ein kleines Abschlußkreuz in gotischen Formen trägt. Auf der nach Osten (zur Straße hin) gerichteten Seite der Säule der inschriftliche Vermerk RENOVATUM 1786 und das Monogramm des letzten Stiftsdekans Christoph Philipp Nell. Das 1607 datierte Abschlußkreuz stellt wegen des guten Erhaltungszustandes möglicherweise eine jüngere Kopie des ursprünglichen Stückes dar. [2]
Einordnung
Kategorie:
Geschichte /
Rechtsdenkmale /
Zeit:
1607
Epoche:
Renaissance
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.58787
lat: 50.03718
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Aufm Stift
Internet
http://www.stadt-kyllburg.de/textarchiv/1955.htm
Datenquellen
[1] Lehrer Jakob Meyer, Trier in: http://www.stadt-kyllburg.de/textarchiv/1955.htm
[2] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland
Stand
Letzte Bearbeitung: 05.11.2007
Interne ID: 13403
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=13403
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