Ortsgeschichte Michelbach

Michelbach, Stadt Gerolstein

Beschreibung
Der südlichste Stadtteil - 7 Kilometer vom Stadtkern entfernt - nach dem mitten durch den Ort fließenden kleinen Bach benannt.
Wie Büscheich wird der Ort urkundlich erstmals 1352 erwähnt, als Arnold I. von Gerolstein seine dortigen Güter Balduin von Trier gegen Geld überträgt und sie als Lehen zurückerhält.
Die kleine, am Nordhang der Talwand liegende Kapelle des heiligen Stefanus stammt nach der Zahl am Portal des Westturms aus dem Jahre 1781; vermutlich bezeichnet dieses Datum jedoch dem Neu- oder Umbau einer älteren Kapelle, denn eine alte Glocke weist die Jahreszahl 1517 auf.
Eine zweite, die im Jahre 1917 an die Kriegsmetallsammelstelle abgeliefert werden musste, trug laut Mitteilung des verstorbenen Lehrers Schifferings die Jahreszahl 1792.
Die völlige Abgeschiedenheit vom großen Verkehr, der Bundesbahn und allem sonstigen störenden Lärm sowie die unmittelbare Nähe ausgedehnten, unberührten Hochwaldes, nicht zuletzt die gemütlichen Unterkunftsmöglichkeiten haben Michelbach in den letzten Jahren zu einem gern- und vielbesuchten Erholungsort werden lassen.
Die damit verbundene Pflege des Ortsbildes wurde 1985 durch den Bezirkssieg in der Sonderklasse im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden honoriert.

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
1352
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.666572
lat: 50.186425
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.eifel-service.de/info/

Datenquellen
Gerolstein 1986, Dohm/Winter

Bildquellen
Bild 1: Fredy Lange (undatiert). Sammlung Wilma Herzog, Gerolstein, 2012. © Edith Lange-Löckenhoff.
Bild 2: Fredy Lange (undatiert). Sammlung Wilma Herzog, Gerolstein, 2012. © Edith Lange-Löckenhoff.
Bild 3: Fredy Lange (undatiert). Sammlung Wilma Herzog, Gerolstein, 2012. © Edith Lange-Löckenhoff.
Bild 4: Fredy Lange (Ansichtskarte, undatiert). Sammlung Wilma Herzog, Gerolstein, 2012. © Edith Lange-Löckenhoff.
Bild 5: Fredy Lange (Ansichtskarte, undatiert). Sammlung Wilma Herzog, Gerolstein, 2012. © Edith Lange-Löckenhoff.
Bild 6: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2009.

Stand
Letzte Bearbeitung: 01.07.2012
Interne ID: 1600
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=1600
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