Wegekapelle am östlichen Ortseingang

Mannebach, Gemeinde Mannebach (Trier-Saarburg) Hauptstraße

Beschreibung
Renovierter, schiefer- eingedeckter kleiner Satteldachbau, der sich in einem Dreipassbogen auf Dreiviertelsäulen öffnet. Ausladende Kämpfer und flaches Blattwerkgesims betonen die Sandsteinsäulen. In den Dachraum einbeziehenden Innern Steinaltar mit Nischenaufbau und Kreuzabschluss, womit die Funktion als Fronleichnamsaltar angezeigt ist.

Im Volksmund wird es das "Kapellchen" genannt. Ein Ehepaar aus Mannebach legten ein Gelübde ab, sollte ihr Sohn heil aus dem deutsch-österreichischen Krieg 1866 heimkehren, wollten sie eine Kapelle erbauen. Mit dem 1880 erfolgten Bau lösten sie ihr Versprechen ein.
Nach dem vollendeten Bau starb der Sohn.

Im Krieg 1939/45 wurde die Kapelle schwer beschädigt und anschließend nur notdürftig wieder hergestellt. 1988 wurde auf Initiative des Pfarrgemeinderates die Kapelle mit staatlichen Zuschüssen, Spenden von Vereinen und Einzelpersonen sowie durch Eigenleistungen restauriert. Die feierliche Einsegnung erfolgte 1988.

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Kapellen
Zeit:
1880
Epoche:
Historismus / Jugendstil

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.511167
lat: 49.634378
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Hinterm Junengarten

Internet
http://www.mannebach.info/

Datenquellen
Wegekreuze, Kreuzwege in Mannebach und Kümmern. Hrsg: Heimat- & Kulturverein Mannebach - Kümmern. Verfasser: Werner Weber, Mannebach; 2008.

Bildquellen
Bild 1: © Werner Weber, Mannebach, 2008.
Bild 2: © Werner Weber, Mannebach, 2008.

Stand
Letzte Bearbeitung: 07.03.2009
Interne ID: 17040
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=17040
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