Erste Erwähnung als Pellinc

Pellingen, Gemeinde Pellingen

Beschreibung
Die ersten urkundlichen Erwähnungen des Ortes datieren von 973 als Pellinc und von 1036 als Pellinch. Wichtigster Grundherr im Ort und auch Inhaber der Grundgerichtsbarkeit war seit dem Mittelalter die Trierer Abtei Sankt Matthias. Landesherrlich gehörte Pellingen bis zur Französischen Revolution zum kurtrierischen Amt Saarburg. 1794 lieferten die Verteidiger von Trier den angreifenden französischen Truppen in ihren Schanzen bei Pellingen das letzte vergebliche Gefecht. In eine ähnliche strategische Lage geriet der Ort abermals Ende Februar 1945, als amerikanische Einheiten gegen deutschen Widerstand zur Eroberung Triers ansetzten. An diese Kämpfe erinnert das Kriegerdenkmal auf dem Höthkopf vor dem Ortseingang.

Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 war die zahl Pellingens auf 4 Feuerstellen zusammengeschmolzen. Danach erholte sich der Ort wieder und zählte 1787 bereits 221 Einwohner; bis 1871 stieg die Einwohnerzahl auf 526 an, stagnierte aber anschließend bis in die 1950er Jahre. Seitdem erweitert sich der Ort durch neue Baugebiete (In den Werkstückern, Am Wald). Derzeit zählt Pellingen circa 970 Einwohner.

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
973
Epoche:
Frühmittelalter / Romanik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.670925
lat: 49.675137
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.pellingen.de

Datenquellen
Martin Feichtner, Pellingen. martin@feichtner.de

Bildquellen
Bild 1: http://www.konz.de
Bild 2: © Helge Rieder, Konz

Stand
Letzte Bearbeitung: 07.10.2003
Interne ID: 1713
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=1713
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