Kirchhof

Rockeskyll, Gemeinde Rockeskyll

Beschreibung
In früheren Zeiten wurden die Verstorbenen des Dorfes nahe der Kirche begraben, Leben und Tod waren sichtbar eng miteinander verbunden. In den Städten wurde dieser Brauch schon früh durch die Verordnungen der französischen Verwaltung, die auch weitere notwendige kommunale und gesetzliche Erneuerungen schuf, aus hygienischen Gründen beseitigt. Die Friedhöfe wurden außerhalb der Stadt angelegt, so zum Beispiel in Köln, als 1810 die Pfarrfriedhöfe aufgegeben und der Zentralfriedhof Melaten im Westen der Stadt eingerichtet wurde. Auf dem Land hielten sich die "Kirchhöfe", wie die Pfarrfriedhöfe auch genannt wurden, wesentlich länger. Nicht so in Rockeskyll. Schon 1836 legt die Gemeinde einen neuen Friedhof außerhalb des Ortes an, der 1885 erweitert wurde und 1981 eine Trauerhalle erhielt. [1]

Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte / Parks, Gärten und Friedhöfe / Christliche Friedhöfe
Zeit:
1836
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.699841
lat: 50.256218
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.rockeskyll.de/

Datenquellen
[1] Bruno Ockenfels (Rockeskyll / Köln): Kulturdenkmäler in Rockeskyll. Jahrbuch Vulkaneifel, 2000. http://www.jahrbuch-daun.de/


Stand
Letzte Bearbeitung: 21.10.2009
Interne ID: 17617
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=17617
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