Klosterkapelle der Missionsschwestern

Kloster Unserer lieben Frau von Afrika
Heiligkreuz, Stadt Trier Bernhardstraße 11

Beschreibung
[...] Am längsten in Heiligkreuz beheimatet sind die "Missionsschwestern Unserer lieben Frau von Afrika". Die ersten drei der "Weißen Schwestern" zogen im Sommer 1926 in das Haus Bernhardstraße 11. Hier sollten sie ihre Ausbildung erhalten, um dann nach der Bestimmung ihres Ordens nach Afrika zu gehen. Zunächst aber stellten sie ihre Arbeit in den Dienst der Heiligkreuzer. Im Januar 1927 übernahmen die Schwestern die Leitung des Kindergartens, bevor die Gemeinschaft im Februar Zuwachs von acht Postulantinnen bekam. 1929 reisten die ersten Schwestern nach Afrika.
Im Nazi-Deutschland veränderte sich das Leben der Ordensfrauen. Es gab keine Neuaufnahmen und Ausreisen mehr, die Schwestern mussten kranke Westwall-Arbeiter aufnehmen und in Lazaretten helfen. 1944 legte eine Luftmine ihr Haus in Schutt und Asche. Die Weißen Schwestern zogen vorübergehend nach Leiwen. Heute erhalten junge Ordensfrauen ihre Ausbildung in Tansania. Die Bernhardstraße ist nicht mehr Ausgangspunkt für die Mission. "Wer endgültig aus Afrika zurückkehrt, findet in Heiligkreuz ein Zuhause und wir bemühen uns, unseren Mitschwestern ein Stück Heimat zu geben", erklärt Schwester Hildegard. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Kapellen
Zeit:
1926
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.642749
lat: 49.744770
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Heiligkreuz

Datenquellen
[1] Cordula Fischer: Ein Stadtteil, drei Orden. Trierischer Volksfreund vom 20.05.2003


Stand
Letzte Bearbeitung: 17.11.2009
Interne ID: 17688
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=17688
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