Rudemsmännchen
Rudemsbrunnen
Klüsserath, Gemeinde Klüsserath Salmstraße
Beschreibung
Spricht man in Klüsserath vom Rudemsmännchen, dann meint man einen Geist, der im Wald herumspukt. Vor vielen Jahren waren zwischen Klüsserath und Thörnich Streitigkeiten um die Grenze der Gemarkungen entstanden. Jede Gemeinde behauptete, ein gewisser Teil des Rudemwaldes gehöre zu ihrer Gemarkung.
Da man sich nicht einigen konnte, sollte das Gericht entscheiden. Der Rechtsspruch sollte an Ort und Stelle gefällt werden. Jede Partei behauptete immer wieder: Der Wald gehört uns!
Am meisten ereiferte sich der Ortsbürgermeister von Thörnich. In die Schuhe hatte er sich Thörnicher Erde getan und unter seine Mütze einen Schöpflöffel gelegt, und so schwor er: So war ich auf Thörnicher Erde stehe und den Schöpfer über mir habe, so wahr ist es, dass der Rudemswald zu Thörnich gehört!.
Von diesen Worten war das Gericht so beeindruckt, dass es Thörnich den Rudemswald zusprach. Den listigen Betrüger aber kam die Tat teuer zu stehen. Er muss bis auf den heutigen Tag als Geist im Rudemswald herumgehen. [1]
Einordnung
Ersteller, Baumeister, Architekt, Künstler:
Willi Hahn (* 7. Februar 1920 in Saarbrücken; † 18. September 1995 in Trier)
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Marken und Male /
Zeit:
1985
Epoche:
20. Jahrhundert
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.843105
lat: 49.843003
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Vor Rudem
Internet
http://www.kluesserath.de/
Datenquellen
Weinort Klüsserath [https://www.weinortkluesserath.de/rudemsbrunnen/], abgerufen am 27.08.2024.
Bildquellen
Bild 1: © Helmut Bauer, Trier, 2014.
Bild 2: © Helmut Bauer, Trier, 2014.
Bild 3: © Helmut Bauer, Trier, 2014.
Bild 4: © Michael Grün, Trier, 2024.
Stand
Letzte Bearbeitung: 27.08.2024
Interne ID: 1819
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=1819
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