Sankt Jost - Ehemalige Kapelle
Biewer, Stadt Trier Biewerer Straße 3
Beschreibung
Kleiner Saalbau der Mitte des 18. Jahrhundert mit Ausstattung der Bauzeit. Karl Fuhrmann: Aus dem ganzen Bistum wurden die Aussätzigen nach Biewer gebracht. In einfachen Siechenhütten aus Holz mussten die Leprakranken hier auf den Tod warten, nachdem sie von ihren Heimatgemeinden mit einem kirchlichen Beerdigungsritual ausgestoßen worden waren und in Biewer ihre letzte Zuflucht gefunden hatten. [1]
Ein Trierer Ritus zur Absonderung der Aussätzigen, modus eijiciendi seu separandi leprosos a sanis in Diocoesi Treurensis = am Beerdigungsritus angelehnt. [2]
Kapelle des ehemaligen Siechenhauses, 1960 profaniert. [3]
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Sakralbauten /
Kapellen Zeit:
1283
Epoche:
Barock / Rokoko
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.658912
lat: 49.775419
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Unter Sankt Jost
Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Biewer
Datenquellen
[1] Jürgen H. Kreller, Trierischer Volksfreund 13.09.99
[2] http://www.st-jodok.de/n-7-3-jod-ver.htm#deutschland
[3] Seite "Liste profanierter Kirchen im Bistum Trier". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. Februar 2018, 19:22 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_profanierter_Kirchen_im_Bistum_Trier&oldid=174454535 (Abgerufen: 19. April 2018, 21:05 UTC)
Bildquellen
Bild 1: © Helge Rieder, Konz, 1999
Bild 2: Internet
Bild 3: © Dorothea Witter-Rieder, Konz, 2010.
Bild 4: © Dorothea Witter-Rieder, Konz, 2010.
Bild 5: © Dorothea Witter-Rieder, Konz, 2010.
Stand
Letzte Bearbeitung: 19.04.2018
Interne ID: 1896
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=1896
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