Ehemalige Sankt-Marien-Mühle auch Mergenermühle
Trier-Nord, Stadt Trier Zurmaiener Straße 146
Beschreibung
Bewohner des Mühle (1 Wohnhaus) 1843: 2 Personen (männlich: 1, weiblich: 1, alle katholisch). [1]
Der damalige Lauf des Weberbaches ging weiter durch die Flur 24 Theobaldswies (heute Garten des Krankenhauses) bis zur Einmündung der heutigen Glockengießerstraße in die Maarstraße. Er unterquerte die Maarstraße und floss weiter an der heutigen Kloschinskystraße entlang, die damals nur als Fußpfad bezeichnet war und die Grenze zwischen der Flur 27 und 28 des Maar bildete.
Er unterquerte die Bach- und die Benediktinerstraße und traf bei Bach-km 16,85 vor dem Haupteingang des heutigen Moselstadions auf die Zeughausstraße, unterquerte sie und lief ca. 50 m neben der Zeughausstraße entlang Richtung Mosel. Dann bog er fast rechtwinklig ab und lief geradeaus in der Flur "Auf der Damm" (heute Moselstadion und Tennisplätze) auf die Sankt Mariener Mühle zu.
An der Zeughausstraße teilte sich der Bach und füllte über Wassergräben 3 Rückhaltebecken um in Zeiten geringen Wassers im Bach genug Wasser zu haben um die Mühle betreiben zu können.
Die Sankt Marien Mühle (auch Sankt Mergener Mühle genannt) – die er bei Bach-km 17,35 erreichte, befand sich an der Grenze der Gemarkungen Trier Zurlauben und Kürenz. Sie gehörte der Abtei Sankt Marien. 1805 wurde sie im Zuge der Säkularisation an den Jakob Josef D’Hame verkauft. Richter D’Hame ist in Sankt Wendel geboren und starb am 2.5.1811 an einem Schlaganfall.
1964 wurde das Gebäude für den Neubau einer Tankstelle abgebrochen. Der Bach unterquerte das Mühlengebäude und trieb am Ausgang ein tiefschlächtiges Mühlrad an.
Nach weiteren 110 m, bei Bach-km 17,46, endete -beii Mosel-Strom-km 130,2 - der Weberbach in der Mosel. [1]
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Technische Bauten und Industrieanlagen /
Mühlen Zeit:
1805
Epoche:
Klassizismus
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.651748
lat: 49.771015
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: An der Mosel
Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Nord
Datenquellen
[1] Georg Bärsch: Beschreibung des Regierungsbezirks Trier, 2. Theil, 1846.
[2] Preußische Kartenaufnahme 1:25000 Uraufnahme (1843-1878), Blatt.: 3395, Neuerburg von 1850, © GeoBasis-DE / LVermGeoRP 2016, dl-de/by-2-0, www.lvermgeo.rlp.de
Stand
Letzte Bearbeitung: 13.02.2021
Interne ID: 19904
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=19904
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