Jüdischer Friedhof

Schweich, Stadt Schweich Im Gartenfeld

Beschreibung
1776 als Judenbegräbnis an der kurfürstlichen Acht genannter Friedhof, der östlich der bebauten Ortslange am Bachtal des Lahmbaches liegt und seit 1953 von einer Eigenheimsiedlung umschlossen ist. Innerhalb eines am Bachufer langgestreckten und von Baum- und Buschwerk eingefassten Bereiches drei Reihen nach Osten orientierter Grabmäler. Es überwiegen schlichte rundgeschlossene Sandsteinstelen, teilweise von Akroterien bereichert. Dem Zeitgeschmack entsprechend wird dieser Typ in klassizistischer Formensprache un in einem Beispiel in Formen des Jugendstils abgewandelt. Auffallend gehäuft sind gleichgebildetet Grabsteine für Ehepaare. Die soweit erkennbar aus dem 19. und 20. Jahrhundert stammenden Grabsteine weisen teilweise nur eine hebräische Inschrift, später eine deutsche und eine hebräische Inschrift auf. In der mittlerern Reihe ist eine deutsche Inschrift meist auf dem Rücken der Grabsteine angebracht. [1]

Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte / Parks, Gärten und Friedhöfe / Jüdische Friedhöfe
Zeit:
1776
Epoche:
Barock / Rokoko

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.752244
lat: 49.827246
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.stadt-schweich.de/

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 12.2 Kreis Trier-Saarburg. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-110-6 (1. Auflage 1994)

Bildquellen
Bild 1: © Helge Rieder, Konz, 2000
Bild 2: © Helge Rieder, Konz, 2000

Stand
Letzte Bearbeitung: 07.10.2003
Interne ID: 2212
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2212
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