Heiligenhäuschen

Zermüllen, Gemeinde Kelberg

Beschreibung
Das Heiligenhäuschen wurde 1959 von der Familie Albert Radermacher aus Zermüllen errichtet. Es hat einen Sockel aus behauenen Basaltsteinen. Darauf wurde das eigentliche Nischendenkmal aus Schweißschlacken gemauert. Die Nische ist mit einem verschlossenen Eisengitter versehen, aus dem wahrscheinlich ein Eisenstab herausgebrochen wurde. In der Nische selbst stand früher eine Figur des heiligen Josephs Dieser wurde aber im Laufe der Zeit mutwillig beschädigt (Arm abgeschlagen, etc.), so dass man sie später entfernte. Das Dach ist mit Schiefer eingedeckt. [1]

Der irreführende Name Schweißschlacke ist ein Vulkanisches Auswurfmaterial und besteht aus ausgeschleuderten, im Gegensatz zur Wurfschlacke glutflüssige Lavafetzen, die auf dem Kraterrand zusammenkleben, quasi "zusammengeschweißt" werden und so zu dessen Aufbau und Wachstum beitragen. Schweißschlacke ist KEIN wie der Name vermuten lässt Verbrennungsprodukt. [2]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Heiligenhäuschen
Zeit:
1959
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.927032
lat: 50.295494
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Im Luxsuhr

Internet
http://www.kelberg.de/

Datenquellen
[1] Franz-Josef Dosio, Wierschem, 2016.
[2] https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/RockData?rock=Schwei%Dfschlacke

Bildquellen
Bild 1: © Franz-Josef Dosio, Wierschem, 2016.
Bild 2: © Franz-Josef Dosio, Wierschem, 2016.
Bild 3: © Franz-Josef Dosio, Wierschem, 2016.
Bild 4: © Franz-Josef Dosio, Wierschem, 2016.
Bild 5: © Franz-Josef Dosio, Wierschem, 2016.
Bild 6: © Franz-Josef Dosio, Wierschem, 2016.

Stand
Letzte Bearbeitung: 14.12.2016
Interne ID: 22936
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=22936
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