Heuschreck-Relief

Heuschreckliche Statthalterei
Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Merianstraße 14

Beschreibung
Im Jahr 1925 verlagerten die Brüder Woytt ihre "heuschreckliche Statthalterei" von der Fleischstraße 10 in die Martinstraße 14 [heute: Merianstraße 14. Anm. d. Red.]. Sie ließen sich das Haus ganz nach ihrem Geschmack bauen. Davon zeugt die Urkunde - natürlich von den Brüdern in Reime gesetzt - die der Grund-steinlegung beigegeben wurde:

"Hier wohnte einst ein Srüderpaar, Das immer treu und bieder war. Das stets sein Leben hat geweiht Dem Frohsinn un der Fröhlichkeit. Der "Heuschreck" war sein Elixier, Drum findet man auch an der Tür' Sein Wappen stolz gemeißelt ein. Es soll für alle Sinnbild sein, -Daß man, wie's geht auf dieser Welt, Doch immer den Humor behält.

Das Wappen [letztes Bild Red.] ziert heute das neue Domizil des "Heuschrecks", das "Alte Zollhaus" und erinnert dort an die beiden Brüder Woytt, die 1926 ihr "25-jähriges" Bühnenjubiläum feiern konnten.

[Siehe auch den Datensatz: Trier - Ehemaliges Torwächterhaus. Red.]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wohn- und Wirtschaftsgebäude / Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.635916
lat: 49.761918
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld

Datenquellen
- Jutta und Thomas Albrecht: Phänomen "Heuschreck". Hrsg. Lutz Scheider. Trier 1998.
- Brigitte Esch, Trierweiler, 2011.

Bildquellen
Bild 1: © Siegfried Haack, Trier, 2018. http://www.siegfried-haack.de/
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 3: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 4: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 5: Jutta und Thomas Albrecht: Phänomen "Heuschreck" Hrsg. Lutz Scheider. Trier 1998.
Bild 6: © Peter Valerius, Kordel, 2011.

Stand
Letzte Bearbeitung: 16.03.2018
Interne ID: 22999
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=22999
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