Villa Laeis oder Villa Henn (2)

Trier-Nord, Stadt Trier Paulinstraße 14

Beschreibung
Repräsentativer kubischer Neurenaissancebau mit flachen Walmdächern, zwei Nebengebäude. [1]

Der Gründer der Eisengießerei und Maschinenfabrik Laeis an der Ostallee, Eduard Laeis, errichtete 1874 zusammen mit seiner Frau Julie geb. Keller auf dem freien Grundstück am Anfang der Paulinstraße eine Villa im Stil italienischer Villen der Frührenaissance.

Der Vorplatz zur Straße hin wird von zwei schmalen zweigeschossigen Bauten eingefasst, die ursprünglich Wirtschaftsräume und Bedienstetenräume aufnahmen, Abschluss des Hofes zur Straße durch ein hohes, gusseisernes Gitter.

Der Bau, der einer der wenigen erhaltenen Villen des Trierer Stadterweiterungsgebietes ist, spiegelt den Rang und den Repräsentationswillen des Bauherren, einer der führenden Industriellen der Gründerzeit in Trier. [2]

Die Villa beherbergt seit dem 22. Mai 1970 eine Tagesstätte für geistig behinderte Kinder. [3]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wohn- und Wirtschaftsgebäude / Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Zeit:
1874
Epoche:
Historismus / Jugendstil

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.645546
lat: 49.761064
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Nord

Datenquellen
[1] Denkmalliste der Generaldirektion Kulturelles Erbe, Rheinland-Pfalz; 2010.
[2] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.2 Stadt Trier – Stadterweiterung und Stadtteile. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 978-3-88462-275-9 (1. Auflage 2009)
[3] Redaktion

Bildquellen
Bild 1: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 3: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 4: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 5: © Peter Valerius, Kordel, 2011.

Stand
Letzte Bearbeitung: 28.05.2011
Interne ID: 23190
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=23190
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