Ehemalige Kartause
Trier-Süd, Stadt Trier Karthäuser Straße
Beschreibung
1330: Beginn des Baues der Kartause Sankt Alban durch Erzbischof Balduin (1307-54), hinter dem heutigen Polizeipräsidium.
1332: Übergabe der Kartause an die Mönche.
1338: Beginn des Baues der Kirche.
15. Jahrhundert: Die Trierer Kartause ist maßgeblich beteiligt an der benediktinischen Reform von sankt Matthias (Abt Johannes Rode war selbst vorher Kartäuser). und an der Entwicklung des Rosenkranzgebetes.
1522: Zerstörung der Kartause durch die Trierer Bürger beim Heranzug Sickingens. Nach dem Ende der Sickingschen Fehde wird die Kartause durch Erzbischof von Greiffenklau wieder aufgebaut.
1674: Die Kartause wird von den Franzosen unter General Vignory dem Erdboden gleichgemacht.
Die Mönche ziehen nach Merzlich (Konz).
1689: Seit 1689 Neuaufbau der Kartause auf Klosterbesitz bei Merzlich.
1802: Aufhebung der Kartause.
[Prof. Dr. Josef Steinruck]
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Sakralbauten /
Klosteranlagen Zeit:
1330
Epoche:
Gotik
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.638569
lat: 49.747355
Lagequalität der Koordinaten: Vermutlich
Flurname: Ortslage
Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-S%C3%BCd
Datenquellen
Klöster in Trier von der Spätantike bis zur Gegenwart. Katalog zur Ausstellung der Katholischen Erwachsenenbildung anläßlich der 2000-Jahr-Feier der Stadt Trier vom 25.3. bis 1.11.1984 im Domkreuzgang. Konzeption: Prof. Dr. Franz J. Ronig.
Bildquellen
Bild 1: Matthäus Merian, Stich von 1646 (Ausschnitt).
Stand
Letzte Bearbeitung: 26.07.2011
Interne ID: 23331
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=23331
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