Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster Sankt Anna
Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Walramsneustraße / Pferdemarkt
Beschreibung
1232: Ein schon früher (seit 1156?) bestehender Nonnenkonvent am Olewiger Bach in Löwenbrücken, mit dem Patrozinium der heiligen Helena, wird unter Erzbischof Theoderich von Wied reorganisiert und 1232 dem Zisterzienserorden eingegliedert. Im gleichen Jahr Neubau der Kirche. (Eine Urkunde von 1300 nennt das Kloster "b. Maria in ponte Leonis").
um 1300: Schwere Zerstörungen und Wiederaufbau unter maßgeblicher Mithilfe des Trierer Schöffenmeisters Ordulf Scholer (gestorben 1322).
1633: Brand von Kirche und Kloster beim Einfall der Franzosen, danach Wiederherstellung.
1674 : Bei der Planierung des Schussfeldes im Umkreis der Stadt wurde das Zisterzienserinnenkloster (wie die Kartause und das Stift Paulin) auf Befehl des französischen Generals Vignory dem Erdboden gleichgemacht.
1675: Die Zisterzienserinnen finden ein neues Heim innerhalb der Stadtmauern bei der Sankt-Anna-Kapelle am Pferdemarkt. (Von da an Sankt-Anna-Kloster genannt.)
1676: Überlassung der Sankt-Anna-Kapelle.
1679-81: Bau des neuen Klosters.
1733-40: Neubau der Sankt-Anna-Kirche.
[Prof. Dr. Josef Steinruck in: Klöster in Trier von der Spätantike bis zur Gegenwart. Katalog zur Ausstellung der Katholischen Erwachsenenbildung anläßlich der 2000-Jahr-Feier der Stadt Trier vom 25.3. bis 1.11.1984 im Domkreuzgang. Konzeption: Prof. Dr. Franz J. Ronig.]
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Sakralbauten /
Klosteranlagen Zeit:
1675
Epoche:
Renaissance
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.639223
lat: 49.758834
Lagequalität der Koordinaten: Vermutlich
Flurname: Ortslage
Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld
Datenquellen
Klöster in Trier von der Spätantike bis zur Gegenwart. Katalog zur Ausstellung der Katholischen Erwachsenenbildung anläßlich der 2000-Jahr-Feier der Stadt Trier vom 25.3. bis 1.11.1984 im Domkreuzgang. Konzeption: Prof. Dr. Franz J. Ronig.
Stand
Letzte Bearbeitung: 20.07.2011
Interne ID: 23337
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=23337
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