Ehemaliger Konvent der Alexianer

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Brotstraße (Engelgasse)

Beschreibung
1380: Ein Konvent der Alexianer, die nach der Augustinus-Regel leben, wird für Trier erstmals 1380 erwähnt (Gründungsjahr und Standort unbekannt).

16. Jahrhundert: Die Alexianer lassen sich in der Engelgasse (neben der Jesuitenapotheke, heute im Bereich des Priesterseminars) nieder. Sie werden Zellenbrüder, bald auch Engelbrüder genannt.

1655: Neubau des Klosters.

1780: Kurfürst-Erzbischof Clemens Wenzeslaus erwirbt das Kloster der Alexianer für sein 1779 erbautes Priesterseminar und überlässt diesen dafür das ehemalige Noviziatshaus der Jesuiten im Krahnen, das durch die Aufhebung des Jesuitenordens durch Papst Klemens XIV. im Jahre 1773 freigeworden war.

1802: Aufhebung der Alexianer.

1868: Beseitigung der Reste des alten Alexianerklosters in der Engelgasse beim Neubau der Kapelle des Priesterseminars (nach 1945 abgerissen).


[Prof. Dr. Josef Steinruck]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Klosteranlagen
Zeit:
1380
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.640173
lat: 49.753152
Lagequalität der Koordinaten: Vermutlich
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld

Datenquellen
Klöster in Trier von der Spätantike bis zur Gegenwart. Katalog zur Ausstellung der Katholischen Erwachsenenbildung anläßlich der 2000-Jahr-Feier der Stadt Trier vom 25.3. bis 1.11.1984 im Domkreuzgang. Konzeption: Prof. Dr. Franz J. Ronig.


Stand
Letzte Bearbeitung: 16.08.2011
Interne ID: 23339
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