Löwenburg - Schlosskapelle
Gerolstein, Stadt Gerolstein
Beschreibung
Graf Dietrich und seine Söhne stiften 1486 im Gerolsteiner Schloss (1115 erbaut) eine Kapelle, die 1487 eingeweiht wurde. Sie diente gleichzeitig als Begräbniskapelle der Herrschaft von Gerolstein. 1670 wird sie vom Blitz getroffen und stark beschädigt; 1708: Stadt Gerolstein, Schloß und Kapelle brennen ab; Franz Georg von Manderscheid ordnet die Wiederherstellung der Schloßkapelle an. 1726: das Holzwerk ist aufgeschlagen; 1730: das Dach wird beschiefert; 1752: Einweihung der neuen Kapelle durch Pastor Matthias Bernardi; 1784: Erneute Zerstörung durch Feuer; kein Wiederaufbau mehr;
Um 1830 sah Barsch in der Schloßkapelle noch den Grabstein einer verstorbenen Gerolsteiner Gräfin. [1]
Quelle:
Schug: Geschichte der Pfarreien Adenau, Daun, Gerolstein, Hillesheim und Kelberg (Trier 1956), S. 207;
Barsch, S. 39;
Wackenroder. Die Kunstdenkmäler des Kreises Daun, S. 78.
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Sakralbauten /
Kapellen Zeit:
1486
Epoche:
Gotik
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.667887
lat: 50.221154
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Auf der Burg
Internet
http://www.eifel-service.de/info/
Datenquellen
[1] Alois Mayer, Daun-Pützborn: Untergegangene kirchliche Einrichtungen im Kreis Daun in: http://www.jahrbuch-daun.de/VT/hjb1986/hjb1986.96.htm
Bildquellen
Bild 1: © Wilma Herzog, Gerolstein, 2013.
Stand
Letzte Bearbeitung: 08.09.2013
Interne ID: 23955
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=23955
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