Auf der Wolfskaul

Gindorf, Gemeinde Gindorf

Beschreibung
Vergleiche 1331 an der Wolfskulin, Jungandreas, Historisches Ortslexikon: Wolfskule 2. [1]

Wolf: Wohl größtenteils zu althochdeutsch mittelhochdeutsch wolf st. M. ‚Wolf‘. Die Namen erinnern an bezeugte oder vermutete Aufenthaltsorte der Tiere. Die große Bedeutung der Wölfe und das Ausmaß der oft eingebildeten Bedrohung für die Menschen spiegelt sich in der Häufigkeit der Namen, insbesonders in der Vielfalt der Kombinationstypen wider. So weisen etwa Wolfsgarten, -grube, -kaute oder -loch auf Fallen zum Fangen der Wölfe hin. [2]

1817 wurde im damaligen Regierungsbezirk Trier 159 Wölfe erlegt und hierfür 1020 Thaler Prämien gezahlt. 1832 wurden nur noch 36 Wölfe erlegt für die 228 Thaler gezahlt wurden. [3]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Flurnamen /
Zeit:
1331
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.625189
lat: 50.016358
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Auf der Wolfskaul

Internet
https://de.wikipedia.org/wiki/Gindorf

Datenquellen
[1] Karl E. Becker: Das Kyllburger Land. Kyllburg 1977. Hrsg. Verbandsgemeinde Kyllburg
[2] © Hessisches Flurnamenarchiv Gießen / Prof. Dr. Hans Ramge
http://lagis.online.uni-marburg.de/de/help/info/sn/mhfb?lemma=Wolf
[3] Übersicht der von 1816 bis 1832 erlegten Wölfe und der dafür gezahlten Prämien. In: Pfalzel - Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft Pfalzeler Chronik, 1989.


Stand
Letzte Bearbeitung: 23.04.2022
Interne ID: 25603
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