Unterm Tiergarten
Laeisenhof, Gemeinde Prümzurlay
Beschreibung
Sprachwissenschaftliche Erläuterung: Zusammensetzungen mit "Tier" beziehen sich in der Regel auf wildlebende Tiere, speziell aber auf das Damwild. Auch Begräbnisplatze für Tiere, die vielfach an den Gemarkungsgrenzen liegen, werden "Tiergarten" genannt. Des Weiteren können Gehege der Herrschaften in diesem Flurnamen fortleben. Hier bezog sich Tier nur auf das Wild; der Gegensatz dazu war das Vieh. Auch in Thüringen wird die Bezeichnung Tiergarten bevorzugt für herrschaftliche Gehege gebraucht. [1]
Einordnung
Kategorie:
Geschichte /
Flurnamen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.425203
lat: 49.87006
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Unterm Tiergarten
Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf
Datenquellen
[1] Barbara Aehnlich: Die Flurnamen um Ammerbach. Magisterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Magistra Artium (M.A.), Jena, 2004. http://www.sprachwissenschaft.uni-jena.de/germsprach_multimedia/Downloads/meineke/Aehnlich_Gesamtdocument.pdf
Bildquellen
Bild 1: Jost Amman (etwa 1560), Ausschnitt; Stefan Herman (Private Sammlung) [Public domain], via Wikimedia Commons
Bild 2: Jost Amman (etwa 1560), Ausschnitt; Stefan Herman (Private Sammlung) [Public domain], via Wikimedia Commons
Stand
Letzte Bearbeitung: 07.02.2013
Interne ID: 26151
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=26151
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