Wappen der Gemeinde Kordel

Kordel, Gemeinde Kordel

Beschreibung
Beschreibung:
Unter gespaltenem Schildhaupt mit rot-silbernem Zinnenschnitt in vertauschten Farben, von Silber und Rot gespalten, vorn ein aufsteigendes rotes, gestürztes Kreuz, dessen Längsbalken oben bogenförmig endet; hinten in Rot gekreuzter Scharriermeißel mit hölzernem Schlegel.

Begründung:
Kordel gehörte bis zum Ende der Feudalzeit zum Kurfürstentum Trier. Als Hinweis auf die kurtrierische Burg Ramstein ist im Schildhaupt ein Zinnenschnitt aufgenommen.

Die Trierer Domdekanei übte die Mittlere Gerichtsbarkeit aus. Bis heute finden sich eine Vielzahl Grenzsteine, die als Gemarkungszeichen ein gestürztes Kreuz tragen, dessen Längsbalken oben bogenförmig endet. Man kann dieses Zeichen als Krummstab mit Kreuz und damit als Hinweis auf Kurtrier deuten. Im ersten Feld ist dieses Zeichen aufgenommen.

Über Jahrhunderte prägte die Buntsandsteinindustrie des Kylltales die Wirtschaftsstruktur von Kordel. Noch heute sind verschiedene Steinmetzbetriebe tätig. Als Hinweis auf diese alte Wirtschaftsstruktur wurden im zweiten Feld ein Holzschlegel mit Scharriereisen aufgenommen. [1]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Wappen /
Zeit:
1982
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.633427
lat: 49.839558
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
http://heimatverein-kordel.de/

Datenquellen
[1] Anton Obser: Kordel - Geschichte der Kylltalgemeinde. Hrsg. Ortsgemeinde Kordel 1982.

Bildquellen
Bild 1: http://gemeinde-kordel.de/
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2023.
Bild 3: © Peter Valerius, Kordel, 2023.

Stand
Letzte Bearbeitung: 01.04.2023
Interne ID: 2635
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2635
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