Unten im Klingelpesch
Büscheich, Stadt Gerolstein
Beschreibung
Unsere Gemarkungskarte enthält unmittelbar anschließend auch den Namen: "Oben im Klingelpesch". Die Bevölkerung unterscheidet jedoch nicht in oben und unten, der gesamte unmittelbar am Ortsrand gelegene Bereich heißt bei uns nur "Im Klingelpesch". Die gesamte Gewann besteht aus Wiesen bzw. Weiden. Früher befand sich hier in Ortsnähe auch der wichtige "Branntweiher". Bis in die 1960er Jahre war das Areal größtenteils nass und versumpft. In diesem Gelände fühlte sich stets eine Vielzahl von Fröschen sehr wohl, die in bestimmten Zeiten wahre Konzerte zum Besten gaben. Den Weiher gibt es schon lange nicht mehr. Das Gelände wurde mittels Dränagen überwiegend trocken gelegt. Damit hatten auch die Frösche ihren Lebensraum verloren. Auf die abendlichen Konzerte der Frösche führten unsere Vorfahren den Namen des "Pesches" zurück. Hierzu schreibt Lehrer Diehl in seinem "Heimatbuch Büscheich" 1925: Es ist nicht das Klingeln der Glocke der nahen Kapelle, das die Wiese getauft hat. Es klingelt dort viel öfter. Musikanten sind die Frösche, die sich im kühlen Sumpfe des Klingelpeschs sehr wohl fühlen mögen. Es ist in eine "Pärech" (Pferch) eingezäunt, in der des öfteren die Frösche quaken. [1]
Einordnung
Kategorie:
Geschichte /
Flurnamen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.673209
lat: 50.196464
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Unten im Klingelpesch
Internet
http://www.gerolstein.org/gerolstein/buescheich.html
Datenquellen
[1] Oswald Weber, Gerolstein-Büscheich, 2017.
Stand
Letzte Bearbeitung: 08.02.2017
Interne ID: 27145
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=27145
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