Ortsname / Ortsgeschichte

Greimerath, Gemeinde Greimerath (Trier-Saarburg)

Beschreibung
Ein Schutzwall am Köpfchen am Kölberborn deutet bereits auf eine Besiedelung in der Zeit der Kelten hin. Deutlich jedoch hinterließen die Römer Ihre Spuren: Grabstellen und Grabhügel und einen kreisförmigen Grabstein (etwa 300 n. Chr.), der im Jahre 1889 dem Museum in Trier geschenkt wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahre 981 n. Chr., wonach Erzbischof Egbert dem Stift Sankt Paulin unter anderem auch Besitzungen in Grimelsrode schenkte. Der Ursprung des Ortes Greimerath soll auf einen Mann namens Rimols zurückzuführen sein, denn das Stift erlaubte, auf seinem Besitz zu roden. Im Laufe der Jahre entwickelte sich aus Grimolds(e) - Rode der Ortsname Greimerath. Das Trierer Stift hatte bis zum Jahre 1802, dem Einmarsch der französischen Truppen, als Gutsherr eine starke Machtposition. Die Bewohner waren zu Dienstleistungen und Abgaben verpflichtet. Der 30-jährige Krieg hinterließ Trümmer und große Not. Deshalb wanderten Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts viele Familien nach Galizien, ins Banat, nach Brasilien und Nordamerika aus. Nach dem letzten Krieg entwickelte sich der Ort zu einer schönen und gesunden Gemeinde.

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
Circa 500 vor Chr. bis circa 500 nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.684734
lat: 49.562316
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.greimerath.com/

Datenquellen
Homepage der Verbandsgemeinde Kell am See

Bildquellen
Bild 1: Homepage der Verbandsgemeinde Kell am See
Bild 2: © Dorothea Witter-Rieder, Konz, 2001

Stand
Letzte Bearbeitung: 04.01.2002
Interne ID: 2739
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2739
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