Erste Erwähnung als Schelingen

Schillingen, Gemeinde Schillingen

Beschreibung
Schillingen, urkundlich 1254 bei Inkorporation der Pfarrei in das Trierer Domkapitel erstmalig erwähnt, ist von seinem Namen her (Schelingen) eine frühfränkische Gründung, wenn die Bezeichnung (etwa: Seliacum) nicht kelto-romaischen Ursprungs ist. Die mittelalterliche Schreibweise (bis in Landkarten des 18. Jahrhunderts) 'Chelingen' läßt auch an die umliegenden Kell-Orte denken (fränkische Variante), deren pfarrlicher Mittelpunkt Schillingen von seinen Anfängen her ist.
(Prof. Dr. Carl-Friedrich Geyer)

1876 wurden im Distrikt Karmet die Reste eines heidnischen Grabmals gefunden. Unter einem ausgehöhlten Steinquader, der der Aschenaufnahme diente, lag ein dreieckiger Sandstein, der heute in der Fassade des Hauses Geiben zu sehen ist. Er zeigt zwei wappenartig gegeneinander gestellte Fabeltiere mit Pferdekopf und -vorderbeinen und mit einem Schlangenleib. Dieses Motiv diente als Grundlage für das Schillinger Wappen.
(Kreisverwaltung Trier-Saarburg)

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
Circa 500 nach Chr. bis circa 1220
Epoche:
Frühmittelalter / Romanik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.784298
lat: 49.634575
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.schillingen.de/

Datenquellen
Prof. Dr. Carl-Friedrich Geyer, Bochum und Kreisverwaltung Trier-Saarburg - Veranstaltungskalender


Stand
Letzte Bearbeitung: 19.11.2002
Interne ID: 2741
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2741
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