Ortsname / Ortsgeschichte

Mandern, Gemeinde Mandern

Beschreibung
Um 900 bis 1000 nhr. ließ das Trierer Kloster Sankt Matthias bei Mandro oder Mandre (Wald) die ersten größeren Rodungen vornehmen. 150 Jahre später wurde an dieser Stelle eine Eigenkapelle des Klosters errichtet. Der romanische Turm ist bis heute noch als Turm der Pfarrkirche erhalten. Leibeigenschaft war auch hier bekannt, und in den Weistümer waren die Rechte und Pflichten der Grundherren und der Untertanen festgelegt.
Im 30 jährigen Krieg wurde Mandern gänzlich verwüstet. 1865 erwarb der preußische Staat die Benutzungsrechte des heutigen Staatswaldes gegen eine jährliche Rente. Aber schon kurze Zeit darauf wurde diese durch eine Kapitalabfindung von 121.000 Goldmark abgelöst. Von den Zinsen konnte die Gemeinde über Jahre hinaus größere Baumaßnahmen finanzieren.
Auch heute noch ist die reizvoll gelegene Ortsgemeinde von ausgedehnten Wäldern umgeben. 1956 wurden die Bilstein Werke, ein metallverarbeitendes Unternehmen, gegründet; heute finden dort zahlreiche Menschen einen festen Arbeitsplatz.

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
900 bis 1000 nach Chr.
Epoche:
Frühmittelalter / Romanik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.770408
lat: 49.606175
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.gemeinde-mandern.de/

Datenquellen
Homepage der Verbandsgemeinde Kell am See


Stand
Letzte Bearbeitung: 20.08.2001
Interne ID: 2743
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2743
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