Stolperstein für Josef Zilliken

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Jesuitenstraße 13

Beschreibung
Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat das Projekt Stolpersteine ins Leben gerufen. Damit wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Inschrift:

HIER WOHNTE
JOSEF ZILLIKEN
JG. 1872
DEPORTIERT 1940
KZ BUCHENWALD
TOT 3.10.1943 [1]

Dechant Josef Zilliken
Josef Zilliken wurde am 17. September 1872 in Mayen geboren. Nach seiner Schulausbildung in Mayen, Prüm und Koblenz studierte er von 1894 bis 1898 am Priesterseminar in Trier. Die Priesterweihe empfing Josef Zilliken am 26. März 1898 und war danach im saarländischen Sulzbach, später in Wolfersweiler bei Freisen tätig. Weitere Stationen waren Thalexweiler, Prüm und schließlich Wassenach in der Nähe des Laacher Sees. Wegen seines beständigen Widerstands gegen die Nazis wurde er von dort aus, zusammen mit seinem Mitbruder Johannes Schulz, nach Dachau deportiert. Er starb im Konzentrationslager am 3. Oktober 1942. [2]

Einordnung
Ersteller, Baumeister, Architekt, Künstler:
Demnig, Gunter; (Künstler) Berlin [*1947]
Kategorie:
Geschichte / Marken und Male / Stolpersteine
Zeit:
30.05.2005
Epoche:
21. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.64007
lat: 49.75365
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.stolpersteine.eu/

Datenquellen
[1] Stolpersteine erzählen. Ein Wegbegleiter zu den Mahnmalen für Nazi-Opfer
auf den Bürgersteigen der Stadt Trier. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft Frieden e. V. Trier, Pfützenstraße 1, 54290 Trier, 2008.
[2] Thorsten Hoffmann: Hundert Quadratzentimeter Erinnerung. http://www.paulinus.de/archiv/archiv/0526/blickpkt.htm

Bildquellen
Bild 1: © Peter Valerius, Kordel, 2014.
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2014.
Bild 3: © Helmut Bauer, Trier, 2015.

Stand
Letzte Bearbeitung: 05.07.2021
Interne ID: 28880
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=28880
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