Ehemalige Moselfurt
Mülheim, Gemeinde Mülheim an der Mosel
Beschreibung
Im Jahre 1813 überquerte Napoleon auf dem Rückzug nach der verlorenen Schlacht von Leipzig an der hiesigen Furt die Mosel. [1]
Auf seinem Rückzug nach der verlorenen
Völkerschlacht bei Leipzig schlug der französische Kaiser Napoleon Bonaparte im
Jahre 1813 unweit von Mülheim sein Lager
auf. Nach durchzechter Nacht bedrängte
einer seiner Soldaten eine Winzersfrau, deren
Mann den Franzosen daraufhin tötete.
Napoleon befahl, den Ehemann auszuliefern, andernfalls würde der Ort gebrand
schatzt. In dieser Situation bot der Mülheimer Bürger Franz Ludwig Niessen 3.000
Taler als Vergeltung an und rettete damit
den Ort. Als Dank erhielt er von der
Gemeinde ein wertvolles Stück Land, auf
dem Niessen einen Weinberg anlegte und ihn zur Erinnerung an die preussische Königin Louisenweinberg nannte. Daraus
machte der Volksmund schnell den
Elisenberg, der auch heute noch zu den
"exzellenten Rieslinglagen" gezählt wird. [2]
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Wirtschaft, Gewerbe und Verkehr /
Furten Zeit:
1813
Epoche:
Klassizismus
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 7.020667
lat: 49.915036
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: [Mosel]
Internet
http://www.muelheimmosel.de/
Datenquellen
[1] http://www.geocaching.com/geocache/GC4B891_helenenkloster
[2] http://www.muelheimmosel.de/Ortsprospekt2013-2014.pdf
[3] Tranchot-Karte von 1811.
Stand
Letzte Bearbeitung: 24.08.2013
Interne ID: 30378
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=30378
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