Sankt Irminen

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Windmühlenstraße

Beschreibung
Sankt Irminen: Römische Wohnbauten, Getreidespeicher (Horrea) und Kloster

Lage:
Auf dem Gelände der Vereinigten Hospitien an der Windmühlenstraße.

Beschreibung:
Im Nordwesten der Stadt lagen nahe der Mosel große Hallenbauten. Diese riesigen, gut belüfteten Magazine dienten als Getreidespeicher und Vorratslager für die Bedürfnisse der spätantiken Stadt, der kaiserlichen Residenz und des Umlandes.

In den Gebäuden wurde im 7. Jahrhundert ein Kloster für adlige Damen errichtet. Bedeutende Reste der antiken, durch Blendarkaden gegliederten Horreawände sind in den benutzten Bauten noch heute sichtbar (nicht öffentlich zugänglich).

Im Ostteil des Bezirkes von Sankt Irminen liegt die Kreuzung zweier römischer Straßen. Hier wurden die Grundmauern kleinteilig verschachtelter Wohn- und Gewerbebebauung des 1. - 4. Jahrhunderts n. Chr. freigelegt und teilweise konserviert.

Faust

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Klosteranlagen
Zeit:
1. bis 4. Jahrhundert nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.631758
lat: 49.757364
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.landesmuseum-trier.de/

Datenquellen
Archäologie zwischen Hunsrück und Eifel - Führer zu den Ausgrabungsstätten des Rheinischen Landesmuseums Trier. 1999. ISBN 3-923319-43-6 (Schriftenreihe des RLM Trier Nr. 15). Online-Shop: www.landesmuseum-trier-shop.de

Bildquellen
Bild 1: © Rheinisches Landesmuseum Trier. 1999
Bild 2: © Rheinisches Landesmuseum Trier. 1999

Stand
Letzte Bearbeitung: 05.06.2000
Interne ID: 32
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=32
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