Aussichtspunkt Heißer Stein
Die Sage vom Pfalzgrafen und dem Teufel
Heißer Stein, Gemeinde Reil
Beschreibung
Es war einmal ein Reiler Pfalzgraf, der hatte seine Seele in einer schwachen Minute an den Teufel verpfändet. Das bedauerte der Pfalzgraf sehr und wollte seine Seele gern zurückerhalten. Dafür hatte der Teufel bereits alle Weine der Welt angeboten, dieser aber lehnte immer wieder ab. Schon rieb sich der Geschwänzte die Hände und begann unter dem Reiler Schieferweinberg zu heizen um das Höllenfeuer für die Seele des armen Reiler Pfalzgrafen zu schüren. Da wuchs dort, wo der Teufel tief unten das höllische Feuer entfacht hatte, ein Moselwein, so gut wie ihn der edle Pfalzgraf noch nie geschmeckt hatte. So nahm er sich ein Herz und kredenzte seinem Widersacher einen Probetrunk. Kaum verspürte der Zottige einen Tropfen davon auf der Zunge, vergaß er Opfer und Ofen und schnauzte laut: "Endlich der Tropfen vom heißen Stein".
Der Pfalzgraf wusste nun, womit er seine Keller künftig füllen würde und die Weinbergslage hatte ihren Namen gefunden, der bis heute an diese Geschichte erinnert. [1]
Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte /
Aussichtspunkte /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 7.11248
lat: 50.01456
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Oben auf Pfahlscheid
Internet
http://www.reil-mosel.de/
Datenquellen
[1] Infotafel am Stein.
Bildquellen
Bild 1: © Helmut Bauer, Trier, 2014.
Bild 2: © Helmut Bauer, Trier, 2014.
Stand
Letzte Bearbeitung: 02.01.2014
Interne ID: 32832
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=32832
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