Das Kreuz auf der Höhe nach Arenrath zu
Haus Bandemer, Gemeinde Niersbach
Beschreibung
Auf der Höhe nach Arenrath zu steht an einer Wegkreuzung ein hohes Schaftkreuz. Ohne Sockelstein ist 2,40 m hoch. Aus rotem Sandstein gehauen zeigt es schon erhebliche Verwitterungserscheinungen. Der Blick des Kreuzes ist nach Herforst gerichtet. Der Schaftfuß steht in einem großen Mühlstein. Schaftfuß mit größerem Altarvorsprung. Der Schaft ist barock artig geformt, hat aber keine Blattverzierung. Auf dem Altartisch stehend eine Monstranz ausgehauen. Sicherlich war hier bei Bittprozessionen ein Haltepunkt.
Der Schaft mit Inschrift.
ZV EREN GOTTES HAT DIS CREVZ AVFRICHTE LASE
JAKOB VON WENSLHAVSEN
Oberhalb der Schrift die Jahreszahl 1742 und dazwischen ein Mühlhammer mit drei Enden. Der Errichter war zweifellos ein Müller. Damit ist die in der Umgebung von Niersbach eine Reihe Kreuze mit Mühlhammer ausgestattet. Das Abschlusskreuz ist hoch und mit einem sorgfältig gearbeiteten Corpus versehen. Der Corpus ist verhältnismäßig sehr lang, die Arme dagegen sind kurz.
Es ist nicht eine Monstranz, sondern ein Kelch ausgehauen, aus dem zwei Blätter herauswachsen. Dazwischen eine Hostie mit Strahlen. [1]
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Sakralbauten /
Bildstöcke und Kreuzwegstationen Zeit:
1742
Epoche:
Barock / Rokoko
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.74134
lat: 49.94671
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: In der Schläf
Internet
https://www.niersbach-greverath.de/
Datenquellen
[1] Wegekreuze und Bildstöcke im Kreis Wittlich 2. Band. Gezeichnet und beschrieben von Georg Jak. Meyer, Trier 1954
Bildquellen
Bild 1: © Helmut Bauer, Trier, 2024.
Bild 2: © Helmut Bauer, Trier, 2024.
Bild 3: © Helmut Bauer, Trier, 2024.
Stand
Letzte Bearbeitung: 20.09.2024
Interne ID: 32914
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=32914
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