Ortsname / Ortsgeschichte
Leidenborn, Gemeinde Leidenborn
Beschreibung
Bei Lautzerath gefundene Hügelgräber deuten auf eine frühe keltische Besiedlung. In der Gemarkung Leidenborn wurden auch Funde aus der Römerzeit gemacht. Der heutige Ort entstand während der mittelalterlichen Rodungsphasen, was sich aus der Endung des Ortsnamens deuten läßt. In der Feudalzeit gehörte Leidenborn zur Grafschaft Vianden im Herzogtum Luxemburg. Im 17. Jahrhundert wurde das Dorf von einer Pestepidemie heimgesucht, die die Bevölkerung stark dezimierte. In preußischer Zeit wurde Leidenborn Bürgermeisterei und erhielt ein Amtsgebäude und eine kleine Polizeistation mit eigenem Gefängnis. Der Westwallbau brachte Leidenborn nach einem anfänglichen Aufschwung viel Leid im Zuge der Ardennenoffensive. Mehrmaliger Frontwechsel führte dazu, dass der Ort zu 90% zerstört wurde. Minenfelder forderten auch nach Beendigung des Krieges zu zahlreichen Opfern unter der Zivilbevölkerung. [1]
Einordnung
Kategorie:
Geschichte /
Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.216715
lat: 50.137765
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage
Internet
http://www.leidenborn.de/
Datenquellen
[1} http://www.eifeltour.de/ Copyright © Marzellus Boos.
Stand
Letzte Bearbeitung: 21.07.2001
Interne ID: 3342
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=3342
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