Ehemalige Artilleriekaserne (Langflügelkaserne)

Trier-Nord, Stadt Trier Schöndorfer Straße 20 A–C

Beschreibung
Die Artillerie-Kaserne war eine Kaserne in Trier, die im Jahr 1912 fertiggestellt wurde. Benannt wurde sie nach der in ihr beherbergten Truppengattung Artillerie. Sie lag im Stadtteil Trier-Nord, zwischen der Schöndorferstraße und Schönbornstraße und war Garnison für das Feld-Artillerie-Regiment Nr. 44.

Das Feld-Artillerie-Regiment Nr. 44, ab 1902 umbenannt in Triersches Feld-Artillerie-Regiment Nr. 44, lag dort von 1899 bis 1918 in Garnison, weitere Teile in der Maximinkaserne. 1919 rückten die französischen Einheiten ein und nannten die Kaserne "Quartier de Grand Couronné", eine kleine Gemeinde im Département Seine-Maritime in der Region Haute-Normandie im Norden Frankreichs. Das 230. Artillerie-Regiment "Champagne" (230° Régiment d'Artillerie de Campagne 230°RAC), war bis zum Ende des Jahres 1922 dort einquartiert. Welche französischen Einheiten danach, bis 1928, in der Kaserne lagen, kann derzeit nicht belegt werden. 1930 wurde die große Reithalle, die auf dem Innenhof stand, abgebrochen. Die Pferdeställe entlang der Schöndorfer Straße wurden aufgestockt und zu Wohnhäusern umgebaut und Behörden zogen ein. [1]

Preußischer Teil der Maximinkaserne, sogenannte Langflügelkaserne; 1930 Umbau zum Kloster der Vincentiner.

34-achsiger Mansarddachbau, auf der Gartenseite zwei Achsen durch neubarocke portalartige Sandsteinzier ausgezeichnet, die drei nördlichen Achsen eventuell mit älterem Kern, hier Sandsteinwendeltreppe zum Keller; im Innern die älteren, nördlichen drei Achsen kreuzgratgewölbt, anschließend 20 Achsen mit zwei Reihen gusseiserner Stützen von den Stallungen; die hier eingerichtete Kapelle des Klosters mit modernen Buntglasfenstern. [2]

Einordnung
Ersteller, Baumeister, Architekt, Künstler:
Kuhn, Franz Josef (Architekt)
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wehrbauten und militärische Anlagen / Kasernen
Zeit:
1912
Epoche:
Historismus / Jugendstil

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.652069
lat: 49.76052
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Artilleriekaserne_(Trier)

Datenquellen
[1] Seite "Artilleriekaserne (Trier)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. August 2013, 09:13 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Artilleriekaserne_(Trier)&oldid=121289741 (Abgerufen: 12. Dezember 2014, 04:56 UTC)
[2] Denkmalliste der Generaldirektion Kulturelles Erbe, Rheinland-Pfalz; 2010.

Bildquellen
Bild 1: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 3: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 4: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 5: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 6: © Peter Valerius, Kordel, 2011.

Stand
Letzte Bearbeitung: 12.12.2014
Interne ID: 34630
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=34630
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