Menhir
Beuren, Gemeinde Beuren (Hochwald)
Beschreibung
Der Hinkelstein von Beuren
Zugang:
Von der Bundesstraße 52 (Trier-Hermeskeil) nimmt man die Ausfahrt Farschweiler.
Nach den ersten Häusern biegt man in einer 180-Grad-Kehre am unteren Ende der Kehre (vor dem Ortsschild) nach rechts in einen asphaltierten Feldweg ab. Der Weg führt am Waldrand entlang. Der Asphaltweg biegt nun bald nach links in die Felder ab. Man bleibt aber auf dem nun nicht mehr asphaltierten Weg am Waldrand. Bald darauf kommt eine Verzweigung halblinks hier geht's zum Stein von Farschweiler. Nach einigen hundert Metern sieht man links und rechts vom Weg Hügelgräber. Immer weiter gerade aus sieht man rechts über dem Weg ein gelbes Jagdhaus und kommt nach etwa 1 Kilometer zu einer Waldwege-Kreuzung. Dort gerade aus bis nach etwa einem weiteren Kilometer man nur rechts oder links gehen kann. Man geht nach links leicht hinunter ins Bickenbachtal und sieht unübersehbar bei der nächsten Waldwegekreuzung in der Nähe der Quelle des Bickenbachs den gesuchten Stein.
Der Besuch des Steins lässt sich sehr gut mit einem Besuch der Hügelgräber und des Steins von Farschweiler kombinieren.
Erstaunlicherweise stehen die Steine von Thomm, Farschweiler und Beuren exakt in einer Linie. [1]
Der Hinkelstein von Beuren gleicht auf den ersten Blick einem umgefallenen, mächtigen Quader. Er wirkt ziemlich eckig und kantig. Wenn man davor steht, ist links unten eine größere abgebrochene Stelle zu erkennen. . Die Quellnähe ist als Standort für einen Menhir sehr typisch und passt in das Bild, das man sich von der Naturverbundenheit der Megalithmenschen macht. Neben dem Stein ist noch ein Steinsockel oder ein im Boden steckender Steinstumpf zu erkennen, sodass es aussieht, als wäre der Stein abgebrochen. Der Menhir ist gut 2,50 Meter lang und 70 Zentimeter hoch. Er liegt ziemlich frei. Bei genauerem Hinsehen kann man leichte Bearbeitungsspuren in Form von Rillen erkennen. Es wurde wohl versucht, die Oberfläche des Steines zu glätten. Nicht weit entfernt ist die Gemarkungsgrenze zwischen Farschweiler und Beuren. [2]
Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale /
Steinmale, Menhire /
Zeit:
Bis circa 500 vor Chr.
Epoche:
Vor- / Frühgeschichte
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.865478
lat: 49.711949
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Hochwald
Internet
http://www.beuren-hochwald.de/
Datenquellen
[1] Prof. Dr. Rieder, Konz, 2001
[2] Marlene Bollig; "Eselstratt", der Hinkelstein in der Trittenheimer Moselschleife, Rätsel der Megalithkultur im Moselraum; Trittenheim 2002
Bildquellen
Bild 1: © Helge Rieder, Konz, 2001
Bild 2: © Helge Rieder, Konz, 2001
Bild 3: © Helge Rieder, Konz, 2001
Stand
Letzte Bearbeitung: 17.09.2001
Interne ID: 3482
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=3482
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